10 Tipps für mehr Nachhaltigkeit im Alltag

1. Verzichte auf Plastik

Heutzutage hat man das Gefühl als ob es kaum noch Produkte gibt, die nicht in Plastik verpackt werden. Dabei ist es so einfach auf Plastik zu verzichten. In vielen größeren Städten gibt es schon Unverpackt Läden, wo du in eigenen Behältern die gekaufte Ware abfüllen kannst. Nur unweit vom muso koroni Store Wien ist z.B. der Greißler entfernt, der genau dieses Konzept verfolgt. Dort bekommst du von Alltagslebensmittel bishin zu Spezialitäten sowie Obst & Gemüse eine gute Auswahl an feinsten Bio Leckereien. Im Supermarkt oder Bioladen achte darauf, dass die Ware unverpackt oder nur in Papier bzw. Glas verpackt ist und um die Einkäufe zu transportieren habe immer eine Stofftasche dabei. Bei uns findest du auch einige Taschen, die sich super dafür eignen und noch dazu schick aussehen. Für unterwegs greife statt zur Plastikflasche zur Glasflasche z.B. von Soulbottles und für Snacks können wir dir unsere farbenfrohen Lunchboxen empfehlen. Oft bekommt man in Gastrokalen automatisch Plastiktrinkhalme zu, diese kannst du bei der Bestellung gleich "abbestellen". Wenn du dir doch mal was von unterwegs holen möchtest, kannst du in vielen Restaurants das Essen auch in eigene Boxen einfüllen lassen und für den Coffee To Go gibt es eine Vielzahl an unterschiedlichen wiederverwendbaren Bechern, z.B. die TKWide 355ml Cafe Cap. Viele Kaffeehäuser bieten diese Becher auch schon zum Verkauf an und geben dir sogar Rabatt, wenn du deinen eigenen Becher mitbringst! 10 Tipps für mehr Nachhaltig im Alltag mit Soulbottle und Cruising Travel Mug von Zuperzozial

2. Wasser sparen

Klingt erst mal einfach und du denkst sicherlich: mach ich sowieso schon! Dabei kannst du noch viel mehr Wasser sparen! Wenn du Nudeln kochst oder Salat wäschst kannst du dieses Wasser zum Gießen von Blumen und Pflanzen verwenden. Einfach mal das Wasser abdrehen wenn du dich einseifst oder Shampoo einmassierst oder lieb kurz Duschen als ein Vollbad nehmen.

3. Lieber mit Rad bzw. Öffis

Ich weiss, es ist bequem. Einfach ins Auto steigen, da ist es schön warm und geschützt für Wind & Wasser, man findet meist nah einen Parkplatz usw usf. Aber seien wir uns mal ehrlich, umweltfreundlich ist das nicht gerade. Gut, dass es gerade in den größeren Städten ein gut ausgebautes Netz von öffentlichen Verkehrsmitteln gibt. Noch nachhaltiger ist es natürlich, wenn du mit dem Rad fährst oder bei kurzen Wegen einfach zu Fuß läufst. Wenn du nicht auf das Auto verzichten kannst bilde Fahrgemeinschaften oder biete Platz in deinem Auto bei Mitfahrbörsen an.

4. Reparieren statt Wegwerfen oder neu kaufen

Dein Handy, Laptop oder die Waschmaschine funktioniert nicht mehr? Überall wird mit günstigen Angeboten geworben. Dabei sind die Fehler oft zu reparieren. In Wien und anderen Städten gibt es auch schon sogenannte Reparaturcafes, alternativ kannst du das Gerät natürlich auch zu einer normalen Werkstätte bringen. Wenn du noch Garantie hast, melde es früh genug an, denn diese deckt meist sehr viele Schäden. Sollte dein Gerät wirklich nicht mehr zu reparieren oder die Reparatur viel zu teuer sein, kannst du dein altes Gerät auch bei verschiedenen Stellen recyceln lassen.

5. Leihen statt Kaufen

Du benötigst hin und wieder ein Auto für diverse Strecken, hast mal Lust auf Waffeln oder Raclette, oder benötigst Umstandsmode für deine Schwangerschaft? Viele dieser Dinge kannst du bei Freunden oder auch Firmen leihen. Vor allem wenn sie nicht oft benötigst, ist dies nicht nur kostengünstiger, sondern auch viel nachhaltiger. Vor deinem nächsten Kauf überlege also, ob du es wirklich oft benötigst oder ob Leihen auch in Frage kommt.

6. Biomode, Second Hand oder Kleidertausch

In der Modebranche gibt es immer mehr Skandale und die Produktion sowie der Konsum steigt von Fast Fashion, welche aus nicht wirklich nachhaltiger Produktion stammt. Vor allem ist die Qualität bei diesen Schnäppchenpreisen nicht die beste und somit wird schnell neue Kleidung benötigt.  Kaufe daher nur was du wirklich benötigst und dies aus biologischen oder recycelten Materialien oder stöbere in Second Hand Läden. Wie wäre es mal mit einem gemütlichen Abend mit Freund/Innen und jede/r bringt nicht mehr getragene Kleidung mit, die ihr dann einfach untereinander tauscht? Sollten Kleidungsstücke keinen neuen Besitzer finden kannst du sie über Willhaben, Kleiderkreisel oder Facebook Gruppen verkaufen, verschenken oder auch ganz einfach an Bedürftige spenden.

7. Einkaufsliste

10 Tipps für mehr Nachhaltigkeit im Alltag mit einer Einkaufsliste

Wenn du hungrig ohne Einkaufsliste shoppen gehst wird der Einkauf wahrscheinlich größer werden als gedacht und vieles davon im Einkaufswagen landen, was du eigentlich gar nicht benötigst. Überlege für jede Woche was du gerne kochen bzw. essen möchtest und welche Lebensmittel dir noch dazu fehlen. Nimm dir einen Zettel und notiere sie dort oder nutze einer dieser vielen Apps. So sparst du Geld, da du wirklich nur das kaufst, was du brauchst und die Gefahr ist nicht so groß, dass dir etwas kaputt wird. Selbst für größere Ereignisse wie z.B. Weihnachten ist eine Liste ideal, da du so keine Dinge kaufst, die gar nicht notwendig waren.

 

8. Foodsharing & Reste verwerten

Du hast doch mal zu viel gekauft? Dir schmeckt etwas Gekauftes nicht oder du magst es nun doch nicht essen? Jede/r von uns kennt einen dieser Gründe wohl. Bevor die Lebensmittel ungenießbar werden bringe sie in einen sogenannten "Fairteiler", so haben beide Seiten etwas davon.  Diese Fairteiler gibt es mittlerweile in mehreren Städten und Ländern. Natürlich kannst du auch bei deinen lieben Nachbarn, Freunden und Verwandten nachfragen. Zwiebelschalen und Co kannst du im Gefrierfach sammeln und daraus selbst eine Gemüsebrühe kochen.

9. Kosmetik und Hygieneartikel

Greife bei Kosmetik Produkten zu Naturkosmetik, die umweltfreundlich verpackt ist z.B. in Glas oder recyclebaren Behältern. Auf viele gekaufte Kosmetikartikel kannst auch einfach verzichten indem du z.B. mit Roggenmehl deine Haare wäschst, das bekommst du z.B. unverpackt oder im Supermarkt in Papier verpackt. Verschiedene Öle in Glasflaschen eignen sich zum Abschminken und auch zum Einölen nach der Dusche. Verwende zum Abschminken statt der konventionellen Wattepads welche aus Bio-Baumwolle oder noch besser greife auf wiederverwendbare Abschminkpads zu, welche du auch bei uns findest. Ergänzend zur Gesichtspflege kannst du auch einen Konjac Schwamm verwenden, der nur in Papier verpackt ist und biologisch abbaubar ist. Toilettenpapier bekommst du mittlerweile in jedem Supermarkt aus Recyclingpapier, Taschentücher auch oder verwende Stofftaschentücher. Statt der Küchenrolle kannst du auch Geschirrtücher aus Stoffverwenden und statt Papierservietten z.B. Leinen-Servietten. Für eine nachhaltige Monatshygiene verwende eine Menstruationstasse. Wenn dir das noch nicht sicher genug ist kannst du auf eine waschbare Slipeinlage aus Bio-Baumwolle zurück greifen. Falls das nichts für dich ist gibt es Slipeinlagen und Tampons aus Bio-Baumwolle. 10 Tipps für mehr Nachhaltigkeit im Alltag bei Kosmetik

10. Papier sparen

Du kennst das sicher, wenn du nach Hause kommst und dein Briefkasten quillt über. So viel Werbung und Post! Egal ob als Privatperson oder Unternehmen ohne Werbung, Anträge, Verträge, Rechnungen und Co geht's heutzutage kaum. Durch die Registrierkassenpflicht wurde das Problem ja nicht gerade kleiner. Gut, dass es trotzdem ein paar Möglichkeiten gibt Papier zu sparen. Du kannst unadressierte Werbung ganz einfach abbestellen und zwar findest du alle Informationen dazu unter folgendem Link . Auch adressierte Werbung wie z.B. Kataloge kannst du bei vielen Unternehmen abmelden. Viele Unternehmen bieten ihre Rechnungen als PDF an, informiere dich ganz einfach und drucke sie nur aus, wenn du wirklich musst.  Bei manchen Firmen bekommst du dafür sogar eine Gutschrift oder aber die postalische Rechnung kostet extra!  Bezüglich der Registrierkassenpflicht bieten auch einige Kassenprogramme die Möglichkeit an, dass der Kassenbon per Email versendet wird. Das eignet sich aber eher für Geschäfte, wo du Stammkund/in bist und kein Problem damit hast deine Daten dort zu lassen. Im Supermarkt ist das leider etwas schwer umsetzbar.   Grundsätzlich ist die oberste Regel: Konsum reduzieren! Wir leben leider in einer Wegwerfgesellschaft mit Konsumgütern im Überfluss. Kaufe regional, saisonal und bewusst ein und du hast die ersten Schritte zu mehr Nachhaltigkeit schon gemacht.   Welche Tipps setzt du bereits um bzw. wie setzt du Nachhaltigkeit im Alltag um?

10 Tipps für mehr Nachhaltigkeit im Alltag

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